Herne - goldene Stadt

Die seit jüngsten auftretende Spezies des Ruhrgebietstouristen sollte gerade vor Herne, als eine der Hauptschlagadern des Ruhrgebiets in der Nachkriegszeit, nicht Halt machen.

In den 1920er Jahren, weitestgehend von den Bomben verschont geblieben, florierte das Leben auf der Herner Bahnhofstraße. Zahlreiche Cafés und Bars baten Besuchern aus allen Ruhrgebietstädten eine vergnügliche Zeit. Die Theateraufführungen der Lichtburg aber auch Begegnungen in Tanzcafés lockten gerade die jüngeren Generationn der 1920er Jahre in die Stadt.

Noch heute sind in Herne viele Traditionsunternehmen und überdurchschnittlich viele Cafés zu finden, die von dieser "goldenen" Zeit zeugen. Auch unser Betrieb zählt sich zu Ihnen. Das Hotel wurde 1923 als großes Café Feldkämper an der Bahnhofstraße 26 gegründet und später durch den Schwiegersohn der "Feldkämpers" Albert Sicking zu einem Hotel umgebaut.

Herne- oft in den Medien als kleine Ruhrgbietsstadt , welche mit den großen nicht mithalten kann verschmäht- will gesehen werden. Gerade die Bahnhofstraße sowie die anliegende Schäferstraße bieten in Ihrer Gänze ein eher seltenes Phänomenen der Ruhrgebitestädte. Ein Blick nach oben verspricht eine Reise in ein längst vergangenes Jahrhundert.

Im Hier und Jetzt bietet Herne eine Vielzahl an wertvollen Kulturveranstaltungen, aber auch weltstädtische Traditionen werden gelehrt und bewahrt.

So erlebt zum Beispiel der Tango Argentino einen regelrechten Boom in den Ruhrgebietsstädten und auch Herne kann mit einer Schule für Tango Argentino punkten.

Der Tango Treffpunkt Herne bietet seinen Schülern eine Vielzahl an Angeboten. Regelmäßige Tangoworkshops bieten für "absolute Beginner" genausoviel Effizienz wie für Quereinsteiger. ein besonderes Highlight der Tangoschule bietet Paloma Chamrai mit der wohl größten Auswahl an Tango-Argentino Schuhen im gesamten Ruhrgebiet.

Gäste und Neugierige sind hier jederzeit willkommen und bieten Ruhrgebietstouristen einen besonderen kulturellen Einblick in die Stadt.

Tangotänzer aller Welt erfreuen sich über das Tango Festival "Tango de la Luna" welches zweimal im Jahr in der Künstlerzeche "Unser Fritz" stattfindet.

Herne – eine Stadt zwischen Tradition und Moderne, die einiges zu bieten hat! Manchmal als „dreckiger Pott“ bezeichnet, zeigt sich die Stadt im Detail jedoch von einer ganz anderen Seite. Wer neugierig ist, der wird bei einem Rundgang durch Herne so einiges entdecken! Hier einige Empfehlungen:

Archäologie Museum Herne
Tauchen Sie ein in die spannende Geschichte der Menschheit! Auf einem Steg gehen Sie durch Boden-Zeugnisse der Vergangenheit – vorbei an Gräbern aus der Bronzezeit, römischen Brunnen, Neandertaler-Höhlen und mittelalterlichen Städten. Die Dauerausstellung lässt Sie die Entwicklung der Menschheit hautnah erleben. Zusätzlich gibt es wechselnde Ausstellungen und ein Forschungs-Camp, das immer wieder neue Einblicke in die Welt der Archäologie gibt.
Schloss Strünkede
Ein wahrer Schatz in Herne: Das Schloss Strünkede beherbergt im ersten Obergeschoss die Ausstellung „Land und Leute“, die seit dem 7. Juli 2013 zu sehen ist. Sie gibt einen faszinierenden Überblick über das Leben in Herne und Wanne-Eickel bis zum Beginn der Industrialisierung im Jahr 1850. Ein spannender Ort für alle, die sich für die Geschichte der Region interessieren!
Herne – Die „Goldene Stadt“
In den 1920er Jahren war Herne als „Goldene Stadt“ bekannt, da es weitestgehend vom Krieg verschont blieb und zahlreiche Vergnügungen die Menschen aus der Umgebung anlockten. Auch heute noch können Sie an der Bahnhofstraße und Bochumerstraße eine Vielzahl historischer Fassaden bewundern, die von dieser glanzvollen Zeit zeugen. Ein Spaziergang, der Geschichte atmet!

Und für alle, die die Stadt auf unterhaltsame Weise erleben möchten, gibt es „Hömma Herne“ – ein einzigartiges touristisches Hörspiel. In diesem Hörspiel bekommen Sie spannende Geschichten über die Stadt, ihre Geschichte und die Menschen, die sie geprägt haben, auf eine humorvolle und unterhaltsame Art erzählt. Eine tolle Möglichkeit, Herne auf eine neue Weise kennenzulernen!

Zechensiedlung Teutoburgia
Am Rande von Herne finden Sie eine der schönsten Bergarbeitersiedlungen im Ruhrgebiet – die Zechensiedlung Teutoburgia. Die Siedlung wurde von 1909 bis 1923 erbaut und steht im Einklang mit der Geschichte der Zeche Teutoburgia I/II. Ein tolles Beispiel für den sozialen Wohnungsbau und die Architektur des frühen 20. Jahrhunderts.
Akademie Mont-Cenis
Ein beeindruckendes architektonisches Meisterwerk ist die Akademie Mont-Cenis. Auf dem ehemaligen Gelände der Zeche Mont-Cenis thront heute eine riesige „Mikroklimahülle“ aus Glas, die 180 Meter lang, 75 Meter breit und 15 Meter hoch ist. Unterstützt von 56 Fichtenstämmen aus dem Sauerland, ist die Akademie ein faszinierendes Beispiel für moderne Architektur und Nachhaltigkeit. Hier finden regelmäßig Veranstaltungen und Ausstellungen statt.
Gysenbergpark Herne
Der Gysenbergpark ist eine wahre Oase für Natur- und Freizeitliebhaber! Hier können Sie nicht nur entspannt spazieren gehen, sondern auch das Schwimmbad Lago besuchen, das eine perfekte Erfrischung an warmen Tagen bietet. Familien werden den kleinen Vergnügungspark im Park genießen, der mit Fahrgeschäften und Aktivitäten für Kinder eine tolle Abwechslung bietet. Und wenn Sie gerne spazieren gehen, finden Sie hier auch ein schönes Wäldchen, das zu ruhigen Spaziergängen einlädt. Der Gysenbergpark ist der ideale Ort, um einen entspannten Tag im Grünen zu verbringen.

Und noch mehr…

Für einen kleinen Ausflug außerhalb von Herne lohnt sich ein Besuch des Bergbau-Museums Bochum. Das weltbekannte Museum gibt faszinierende Einblicke in die Geschichte des Bergbaus und der Kohlenindustrie im Ruhrgebiet. Es ist eines der wichtigsten Industriemuseen Deutschlands und eine echte Zeitreise in die Arbeitswelt und das Leben der Bergleute.

Auch das Ruhrpark Bochum, eines der größten Einkaufszentren der Region, lädt zu einem entspannten Besuch ein.

Ob historisch oder modern, Herne hat für jeden etwas zu bieten – überzeugen Sie sich selbst!

Viel Spaß beim Entdecken!